Daten über dynamischen Export exportieren (alte Funktion)

Wichtig: Dynamischer Export wird nicht mehr weiterentwickelt

Der dynamische Export im Menü Daten » Dynamischer Export wird nicht mehr weiterentwickelt. Du kannst die Funktion weiterhin sehen und nutzen. Erweiterungen und Neuerungen werden aber nicht mehr vorgenommen.

Um Daten manuell aus deinem PlentyONE System zu exportieren, steht dir der dynamische Export im Menü Daten » Dynamischer Export zur Verfügung. Beim dynamischen Export kannst du die Datenfelder frei wählen und so den Inhalt eines Datenformats individuell gestalten.

1. Datei für den Datenaustausch anpassen

Beim Datenexport erhältst du üblicherweise eine CSV-Datei. Sowohl beim Datenexport aus einem externen System als auch aus PlentyONE ist es in der Regel notwendig, die Datei vor dem Import in PlentyONE anzupassen. Wichtig ist, dass du das Datenformat mit UTF-8-Kodierung exportierst. Der Datensatz muss in Spalten gegliedert sein, was nur mit dem korrekten Trennzeichen möglich ist. Probiere ggf. verschiedene Trennzeichen in der Import-Vorschau der Datei aus.

2. Individualisierbare Datenformate exportieren

Im Menü Daten » Dynamischer Export erstellst du neue Datenformate, die genau die Datenfelder enthalten, die du exportieren möchtest. Die Daten werden in eine Datei exportiert, die du dann einem Tool oder einer Schnittstelle, z.B. einem Marktplatz, zur Verfügung stellst. Außerdem bearbeitest du in diesem Menü bestehende Datenformate.

Auf der Handbuchseite Datenformate findest du eine Übersicht der Datenformate, die du individuell anpassen kannst. Auf den Unterseiten sind die einzelnen Datenformate ausführlich erklärt. Du erfährst dort, welche Felder du aktivieren und welche Filter und Aktionen du einstellen musst, um deine Daten korrekt zu exportieren. Die meisten Datenformate kannst du nach der Bearbeitung auch wieder in PlentyONE importieren.

Je nachdem, welchen Datenformat-Typ du wählst, stehen dir beim Erstellen eines neuen Datenformats die Tabs Felder, Filter und Aktionen zur Verfügung. Die Tabs Felder und Filter sind in jedem Format verfügbar. Tabelle 1 erläutert die Tabs im Menü Daten » Dynamischer Export.

Tabelle 1. Tabs im Menü Daten » Dynamischer Export
Tab Erläuterung

Felder

Felder in der Spalte Export aktivieren, damit diese Daten exportiert werden. Der Name kann in der Spalte Eigener Feldname geändert werden. Dieser Name erscheint als Spaltenkopfbezeichnung in der Exportdatei. In der Spalte Importaktion die Option Keine, Import oder Abgleich wählen. In der Spalte Position festlegen, an welche Position innerhalb der Ausgabedatei das Datenfeld exportiert wird.

Filter

Datenfelder bzw. Funktionen aktivieren und Werte für die Filter wählen. Es werden nur die Daten exportiert, die exakt die eingestellten Eigenschaften aufweisen.
Je nach Filteroption stehen verschiedene Optionen in den Dropdown-Listen zur Verfügung. Beim Aktivieren des Datenfelds werden die Bereiche Operator und Wert zur Bearbeitung freigegeben. Je nach Datenfeld stehen Werte in der Dropdown-Liste zur Verfügung oder müssen in ein Textfeld eingegeben werden.
Beispiel: Aktiviere ItemID in der Spalte Datenfeld/Funktion. Wähle den Operator > aus der Dropdown-Liste und gib die Artikel-ID in das Textfeld in der Spalte Wert ein, damit nur Artikel mit der ID höher als die eingegebene exportiert werden.

Aktionen

Wählen, welche Aktion ausgeführt werden soll.
Beispiel: Aktiviere die Aktion ItemLastUpdateTimestamp und wähle die Option setze aktuelles Datum aus der Dropdown-Liste, damit den Artikeln beim Export der Zeitstempel der letzten Änderung hinzugefügt wird.

Die von dir erstellten Datenformate stehen im Tab Felder zum Export zur Verfügung. Die Daten werden in eine Datei exportiert. Du hast auch die Möglichkeit, die Exportdatei in einem Tabellenkalkulationsprogramm zu öffnen, zu bearbeiten und wieder in dein PlentyONE System zu importieren.

Gehe wie im Folgenden beschrieben vor, um das Datenformat zu exportieren.

Datenformat exportieren:

  1. Öffne das Menü Daten » Dynamischer Export.

  2. Wechsele in das Tab Neues Datenformat.

  3. Wähle einen Datenformat-Typ aus der Dropdown-Liste.
    → Der Datenformatsname wird automatisch aus dem Namen für das Datenformat und einer Nummer gebildet. Du kannst den Namen ändern.

  4. Speichere () die Einstellungen.
    → Das soeben angelegte Datenformat erscheint in der Liste im Tab Datenformat bearbeiten.

  5. Klappe das Datenformat auf.
    → Die verfügbaren Tabs des Datenformats werden angezeigt.

  6. Nimm die Einstellungen vor. Beachte dazu die Erläuterungen in Tabelle 1.

  7. Wähle im Tab Felder auf der rechten Seite die Anzahl der Zeilen für den Export. Beachte dazu den nachfolgenden Hinweis bezüglich der Zeilenbegrenzung.

  8. Gib unter Beginne ab Zeile ein, ab welcher Zeile der Datenexport beginnen soll.
    → Zeile 0 = Spaltentitel.

  9. Speichere () die Einstellungen.

  10. Klicke auf Daten exportieren.
    → Die Daten werden in eine CSV-Datei exportiert.

  11. Speichere die CSV-Datei zur weiteren Verwendung auf deinem Rechner.

Datenexport ist auf 6000 Zeilen begrenzt

In der Zeile Anzahl der Zeilen gibst du ein, wie viele Datensätze (ein Datensatz pro Zeile) exportiert werden sollen. Der Export ist auf maximal 6000 Zeilen begrenzt.
Wenn du z.B. 10000 Zeilen exportieren möchtest, führst du nach dem Export der ersten 6000 Zeilen einen zweiten Export aus. Gib in der Zeile Anzahl der Zeilen den Wert 4000 ein und in der Zeile Beginne ab Zeile den Wert 6001.

3. Warenbestände exportieren

Der Export deines Warenbestandes ist z.B. ein Schritt beim Durchführen einer Inventur. Du erhältst dabei eine CSV-Datei mit allen relevanten Datenfeldern.

Du exportierst deine aktuellen Warenbestände im Menü Daten » Dynamischer Export. Dazu verwendest du das Datenformat Stock. Beachte die Hinweise zu den Pflichtfeldern dieses Datenformats auf der Handbuchseite Stock.

Datenexport durchführen:

  1. Öffne das Menü Daten » Dynamischer Export.

  2. Klappe das Dateiformat Stock auf.
    → Wenn das Datenformat noch nicht vorhanden ist, erstelle es wie oben beschrieben.

  3. Nimm die Einstellungen vor. Beachte dazu die Erläuterungen in Tabelle 2.

  4. Speichere () die Einstellungen.

  5. Klicke auf Daten exportieren.
    → Eine CSV-Datei wird erzeugt, die du für die weitere Verwendung, z.B. einen Import nach Anpassung der Daten, bearbeitest bzw. anpasst.

Tabelle 2. Dynamischer Export; Exportoptionen
Einstellung Erläuterung

Anzahl der Zeilen

Anzahl der Zeilen eingeben, die exportiert werden soll, wenn du die Anzahl begrenzen möchtest (Grundeinstellung: 6000).

Beginne ab Zeile

Ggf. eingeben, ab welcher Zeile der Datenexport beginnen soll (Grundeinstellung: 0).

Bestand

Eine der folgenden Optionen wählen. Dieser Artikelbestand wird dann exportiert.
Alle = Der gesamte Artikelbestand wird exportiert.
Meldebestand unterschritten = Es werden nur Bestandsdaten zu Artikeln exportiert, bei denen der Meldebestand unterschritten ist.
Meldebestand erreicht / unterschritten = Es werden nur Bestandsdaten zu Artikeln exportiert, bei denen der Meldebestand erreicht oder unterschritten ist.
Negativer Nettowarenbestand oder Nettowarenbestand gleich 0 = Es werden nur Bestandsdaten zu Artikeln mit Nettowarenbestand gleich oder kleiner 0 exportiert.
Negativer Nettowarenbestand = Es werden nur Bestandsdaten zu Artikeln mit negativem Nettowarenbestand exportiert.
Negativer physischer Warenbestand oder physischer Warenbestand gleich 0 = Es werden nur Bestandsdaten zu Artikeln mit physischem Warenbestand gleich oder kleiner 0 exportiert.
Negativer physischer Warenbestand = Es werden nur Bestandsdaten zu Artikeln mit negativem physischen Warenbestand exportiert.
Positiver Nettowarenbestand = Es werden nur Bestandsdaten mit positivem Nettowarenbestand exportiert.
Positiver physischer Warenbestand = Es werden nur Bestandsdaten zu Artikeln mit positivem physischen Warenbestand exportiert.

Artikelpaket

Wählen, ob Daten ohne Artikelpakete oder inklusive Artikelpakete exportiert werden sollen.

Lieferant

ALLE oder einen Lieferanten wählen.

Die CSV-Datei enthält ggf. Datenfelder, die du nicht benötigst. Beachte dazu die Erläuterungen in Tabelle 2. Lösche nicht benötigte Tabellenspalten und speichere die Datei auf deinem Rechner. Nun gibst du in der Spalte Stock den tatsächlichen Lagerbestand für jeden Artikel ein. Ermittele dazu den Ist-Zustand deines Bestandes und gib die Werte in der Spalte Stock in die CSV-Datei ein. Speichere die Änderungen.